Wasserspeicher – von klein bis teuer

Basis dieses Beitrags zum Thema “Wasser sparen im Garten” ist ein Jahrzehnt Erfahrungssammeln mit unserem Naturprojekt, mit all seinen Höhen und Tiefen. In manchem Jahr hatten wir sehr viel Regen, in anderen weniger und auch verdammt trockene und heiße Sommer. Da denke ich nur an die Hitzerekorde in 2018 und 2019. Solche Rekordsommer ermuntern dazu, das Wassermanagement im Garten zu optimieren.

Sorge vor, wenn es dir gut geht! Auch wenn es im Jahr des Erstellens dieses Artikel (2020) der Sommer gut meint, ist man besser vorbereitet.

Der Artikel beleuchtet effektive Möglichkeiten für einen nachhaltigen Umgang mit dem wertvollen Nass im Garten. Er gliedert sich die zwei Abschnitte “Wasserspeicherung” und “Wasserverbrauch”.

Wasserbrauch im Garten reduzieren:
Regenwasser auffangen und speichern | Wasserbelebung für höheren Nutzen

Regenwasser auffangen und speichern:
Regentonne, Wassertank oder Zisterne ?

Regenwasser aufzufangen lohnt sich schon bei wenigen m² Auffangfläche für Regenwasser. Bei der Speicherung gibt es nicht nur grundlegend verschiedene Ansätze, auch können die Dimensionen sehr verschieden ausfallen. Auch spielen oftmals auch äthestische Argumente hinein.

Ich als Mann bin da typischerweise sehr praktisch veranlagt. Es muss “seinen Job machen”. Zum Glück (für mich) spielt das Design bei uns draußen eine untergeordnete Rolle. Funktional muss es sein und statisch sicher.
Im Hausgarten hat die Frau wohl meist das letzte Wort “in Sachen Schick”. Zum Glück kann man vieles verschönern oder kaschieren. Sogar mit einem, auf Paletten gelieferten Kunstoffmonster im angerosteten Metallgitter muss es nicht zwingend wie in einem Hafenumschlagplatz aussehen.

Wasserspeicher – von klein und preiswert und bis groß und teuer

  • Regentonne / Regenfass (bis ca. 400l)
    Die üblichen, in jedem Baumarkt erhältlichen Regentonnen aus Polypropylen (PP) sind in wohl jedem Garten anzutreffen. Sie sind leicht zu transportieren, schnell aufgestellt, fügen sich optisch gut ein und sind langlebig. Das Volumen beginnt bei meist 80-100l und geht bis etwa 400l für teurere Modelle. Damit lässt sich durchaus schon etwas anfangen, vor allem bei Kopplung mehrere Tonnen.
    Ausrangiert, kann man weiter nutzen, zum Beispiel als Hochbeet oder, eingegraben als Mini-“Kühlschrank” für das Feierabend-Bier nach Arbeiten auf der Streuobstwiese (wie in meinem Fall).
  • IBC-Tank (ab ca. 500l oder 1000l)
    Weit volumenstärker sind IBC-Tanks In der Regel auf einer Palette montiert, sieht so ein Tank nicht unbedingt schick aus. Bambusmatte oder Sichtschutzhecke / -wand helfen. Diese IBC-Tanks, aus Kunststoff und Glasfaser bestehend, halten ebenfalls sehr lange, sind jedoch im Vergleich zu Regentonnen extrem günstig für ihr Volumen. Außerdem bekommst du sie oftmals gebraucht schon für etwa 50 EUR / 1000l (genauer ca. 900l). Mit etwas Geschick kannst du auch mehrere Tanks miteinander verbinden.
    Ein Nachteil ist, dass diese Tanks oberirdisch platziert werden müssen, da sie selbst zu dünnwandig für den Druck im Erdreich sind und der Stützrahmen mit der Zeit rostet. In einem kalten Winter brauchst du Strom, um mittels Dauerlüftung das komplette Zufrieren zu verhindern. Den Lüftungsauslass / Lünftungsstein ganz unten und nahe dem Auslass zu platzieren, ist für optimalen Frostschutz sicherlich nicht verkehrt.
    Ich habe bei uns drei Tanks a’ 1000l platziert und miteinander gekoppelt. Aufgebockt auf einige Paletten, wird ein brauchbares Gefälle für ausreichend Wasserdruck erreicht. So habe ich die Möglichkeit, den Auslass in ein ebenerdig stehendes Regenfass laufen zu lassen, was die Entnahme auch für meine Frau sehr bequem macht. Weierhin entsteht genug Druck für eine Tröpfenbewässerung, die mittels Schaltuhr einige Freiheit bietet.
  • Zisterne (bis 5000l und mehr)
    Damit sind wir bei der Königsklasse, wenn ich mal die riesengroßen Wassertürme außer Acht lasse. Königlich sind hier vergleichsweise sowohl Preis als Aufwand für das Anliefern und Versenken; so eine Zisterne kannst du wegen ihres Gewichts allein kaum bewegen.  Üblicherweise wird sie mittels Kranzug im vorher vorbereiteten Aushub versenkt.
    Der Vorteil einer Wasserzisterne liegt auf der Hand: Sie ist im Boden und damit nicht nur optisch und patztechnisch nicht störend, sondern auch frostsicher und kann im Winter bereits befüllt werden.
    Das Volumen einer Zisterne sollte genau durchdacht sein, da man ja nicht eben mal zwischendurch erweitern kann. Ein weiterer Nachteil kann sein, dass man das Wasser für die Bewässerung (um)pumpen muss. Wer es ganz krisensicher haben will, montiert sich alternativ zum Pumpenbetrieb über Strom noch eine Schwengelpumpe für den Handbetrieb.
  • Kombination von Zisterne und oberridsichem Speicher
    Mittels Umpumpem von Zisterne in Wassertonne oder Tank kannst du das nutzbare Speichervolumen weiter steigern. Wartungsarbeiten können so auch im Sommer erfolgen, da nur ein Teil der Reserve abgelassen werden muss.

Wasserbelebung für höheren Nutzen

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    Info Wasserbelebung | Shop-Angebot

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