Kombucha selbst herstellen – gut für die Gesundheit
Unter dem Namen Kombucha (gesprochen: Kombuhtscha) versteht man im Westen ein kalt getrunkenes Gärgetränk, das durch Fermentierung von gesüßtem Tee, z. B. Grünem Tee, mit dem sogenannten Kombuchapilz oder Teepilz hergestellt wird. Es handelt sich bei Kombucha allerdings nicht um einen Pilz, sondern um eine Symbiose verschiedener Hefen und säureproduzierender Bakterien: Saccharomyces ludwigii, Saccharomyces apiculatus-Typen, Acetobacter xylinum und Acetobacter xylinoides. Die Hefen vermehren sich ausschließlich vegetativ durch Sprossung, sie bilden dabei eine weißliche, gallertartige Schicht an der Teeoberfläche, wobei sich obenauf immer wieder neue Schichten produzieren. Die Farbe kann abhängig von der verwendeten Teesorte von hellgrau über rosa bis dunkelbraun variieren. (Wikipedia)
Inhaltsstoffe sind u.a.
- Antibiotische Stoffe, Probiotische Laktobazillen, Vitale Hefen (10 Millionen/ml),
- Wertvolle Enzyme wie: Invertase, Amylase, Katalase, Saccharase, Labenzym, Proteolytisches Enzym
- Organische Säuren wie Milchsäure, Glucuronsäure, Gluconsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Malonsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Kohlensäure, Gerbstoffe.
- Vitamine wie Folsäure, Vitamin B1, B2, B3, B6, B12, C, D
- Mineralien wie Eisen, Mangan, Magnesium, Kalium, Kalzium, Kupfer, Zink.
- Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole, Flavone, Isoflavonoide.
Als natürlicher Vitamin-Produzent (Vitamin C u.a.) ist der Kombucha mir besonders im Winter eine unschätzbare Nahrungsergänzung geworden.Das fertige Getränk hat eine stark anregende Wirkung auf den Stoffwechsel und wirkt blutreinigend. Ich trinke es morgens und brauche keinen Kaffee mehr. Seit 2005 stelle ich Kombucha selbst her. Die Hinweise von manchen Händlern, dass der “Pilz” nach einiger Zeit nicht mehr die korrekten Bestandteile aufweist und “fremde” Hefen und andere Bestandteile enthält, kann ich schwer nachvollziehen. Schließlich stammt der Kombucha aus einem mittelalterlichen China und wird wer weiß wie lange schon händisch hergestellt und umgefüllt. Ich achte natürlich auf Sauberkeit beim Abfüllen und Neuansetzen. Vom Geschmack und von der Wirkung her kann ich keine Verschlechterung seit inzwischen mehr als 4 Jahren feststellen.
Allerdings muss man gut aufpassen, dass keine Frucht -oder Essigfliegen da ran kommen – die legen blitzschnell Eier ab, und die Larven können auch in extrem saurem Mileau leben. Ich musste einmal, weil ein Gummi riss und die Abdeckung locker wurde, eine Kultur wegschmeißen – nach nicht einmal einer Woche wimmelte es von kleinen Maden darin. Seit dem halte ich es für gut, 2 Gummis zu nehmen.
Uns schmeckt er am besten mit folgenden Teesorten: Schwarztee oder Grüntee + Giersch + Schafgarbe + Taubnessel. Wobei nur der Schwarz- bzw. Grüntee immer dabei ist, zu etwa 30-50%. Minze mag er nicht so, vielleicht wegen der enthaltenen ätherischen Öle.
Urlaub
Kombucha kann wochenlang arbeiten, das Getränk wird nach 2 Wochen allerdings sehr sauer und hilft dann wohl gut gegen Fußpilz. Testweise hatte ich einen Pilz mal 4 Wochen stehen lassen, ohne dass er Schaden nahm.
Update 9.12.2010
Nach Versuchen kann ich bestätigen, dass es auch mit Rohkost-Qualität klappt: kalter statt heißer Aufguss für die Ausgangslösung.
Update 20.12.2011
Mit einem einfachen MSQ Aqua Pad ist die Energie im Kombucha noch höher und es schmeckt irgendwie auch besser. Ich führe es auch die Informationen zurück, die mittels MSQ-Feld auf das Wasser übertragen werden sowie auf den Schutz vor E-Smog.
Update 09. Juni 2013 – Kultur stärken, fremde Pilzsporen vermeiden
Es wird oft empfohlen, die Komucha-Zucht vor fremden Pilzsporen zu schützen. Gerade in in der Wohnung, besonders beim Neuansetzen der Kultur in der Küche, finde ich das nicht so einfach. Damit man lange etwas von der Kultur hat und nicht alle paar Wochen einen neuen Pilz nach kaufen muss, empfehle ich
1.) das für das Abseihen genutzte (Tee)Sieb vor dem Nutzen mit kochendem Wasser zu übergießen (danach bitte kaltes Wasser durchfließen lassen) oder alternativ mit Essig(essenz) zu durchtränken und danach mit klarem, kaltem Wasser zu spülen,
2.) auf die Abdeckung aus Baumwolle oder Zellstoff bei jedem Neuansatz einen Tropfen Essigessenz zu geben,
3.) mindestens 30% des gereiften, unverdünnten Komuchagetränks für den Neuansatz und nicht nur 1/4, wie oft beschrieben, zu nehmen – damit erhöht sich sehr wahrscheinlich beim Neuansatz die Abwehrkraft gegenüber kulturfremden Sporen – und
4.) ein energetisch entstörendes und harmonisierendes Produkt wie das MSQ Aqua Pad auf die Kultur permanent einwirken zu lassen; dies stärkt ebenfalls die Kultur, außerdem verbessert es den Geschmack und schützt die Kultur vor E-Smog u.a. Störfeldern.
Links:
Informationen unter heilkraeuter.de
Interessanter Artikel von Kombucha Journal, Günther W. Frank